Was braucht man alles, um einen zünftigen Oktoberfest-Stand für die Kunden aufzubauen? Zelt, Tische, Bänke, Leberkäse, Brötchen, Senf, Bier, eine Kasse und, und, und ... Hans-Jürgen Studt, Warenhausleiter bei famila in Ahrensburg, hat nicht nur ein Faible für das traditionelle Bayernfest, sondern will auch seine Auszubildenden mit besonderen Projekten fördern und fordern. So durfte Azubi Fabian Kramer zusammen mit Kollegen den Stand planen und ihn am Laufen halten. Dabei mussten Hygienevorschriften eingehalten und die Waren immer wieder rechtzeitig nachgeordert werden. „Natürlich helfen wir den Azubis dabei, aber sie sind aufgerufen, sich selbst viele Gedanken zu machen“, sagt der Chef. Fabian Kramer hatte richtig Spaß bei dieser Extra-Aufgabe. Der 19-Jährige hat seinen Hauptschulabschluss in der Tasche, Praktika-Erfahrungen bei verschiedenen Einzelhändlern gesammelt und sich dann für famila entschieden. „Lebensmittel sind einfach mein Ding.“ Beim Oktoberfest-Stand genoss er vor allem den Kundenkontakt. „Genau das mag ich. Man kommt mit den Kunden richtig ins Gespräch, und viele kamen auch mehrmals, um sich unsere Brötchen mit Leberkäse zu kaufen.“ Gerade die Norddeutschen hätten Lust auf den Gaumenschmaus aus Bayern. „Man muss die Kunden überraschen“, weiß auch Hans-Jürgen Studt. „Wir machen immer mal wieder was anderes: Grünkohltage oder Matjestage – auch da werden unsere Azubis dann mit eingebunden.“ Fabian Kramer freut sich schon auf die nächste Aktion. Auch in diesem Jahr wird bei famila in Ahrensburg übrigens wieder ein Bierzelt für ein Oktoberfest aufgebaut. Am 21. September heißt es für 20 Euro Eintritt (inkl. aller Getränke und Speisen): „O‘zapft is!“
„O’Zapft is“ bei famila in Ahrensburg
