Als er damals als junger Kerl in den Norden umzog, kaufte er hier mit Vorliebe ein – und bewarb sich um eine Ausbildung zum Verkäufer. Es folgten die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und die Fortbildung zum Handelsfachwirt. „Mit Mitte 20 war ich dann plötzlich jüngster famila-Warenhausleiter“, erinnert sich Andreas Findeisen. „Inzwischen habe ich schon etliche Standorte betreut und unheimlich viele Erfahrungen sammeln
können“, so der schlanke, dynamische Familienvater. Seit Kurzem leitet er das famila-Warenhaus in Kaltenkirchen – und die neue Herausforderung bringt ihm mal wieder besonders viel Spaß. Eine Selbstverständlichkeit für Andreas Findeisen: Er begrüßt ausnahmslos jeden Mitarbeiter per Handschlag. „Kaufleute begrüßen sich so“, sagt auch Marco Klinker aus der Obst- und Gemüseabteilung. Was er von seinem noch neuen Chef hält? „Sehr kommunikativ, sehr menschlich – er erneuert viel, hat tolle Ideen und verlangt auch einiges von uns.“ Tatsächlich legt Andreas Findeisen ein ordentliches Tempo an den Tag. E-Mails checken, den Kalender pflegen, Mitarbeiter motivieren, neue regionale Lieferanten entdecken, sich für Azubis einsetzen – das sind nur einige seiner Aufgaben. „In Kaltenkirchen bin ich auch zuständig für das gesamte Einkaufszentrum, den Ohland Park.“ Die Flächen gehören der famila-Muttergesellschaft Bartels-Langness. Andreas Findeisens Ziel: Hier sollen in naher Zukunft noch weitere Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe einziehen. Die Akquise dazu läuft. Am Ende des Tages ist Andreas Findeisen zwar ein bisschen müde, hat aber immer noch Energie für die zweite große Leidenschaft in seinem Leben: seine Familie.